Am 30.04.25 fand an unserer Schule der Zukunftstag statt – ein Projekttag, bei dem wir, die Klassen im ersten Jahr der Berufskollegs, uns mit Themen beschäftigt haben, die normalerweise nicht auf dem Stundenplan stehen, uns aber später im Alltag ständig begegnen. Dazu gehören vor allem die großen Fragen rund ums Geld: Wie funktioniert eigentlich ein Konto? Wie schreibt man eine Steuererklärung? Was sind Versicherungen? Und wie schnell kann man in die Schuldenfalle tappen?
In mehreren Workshops konnten wir genau dazu vieles lernen. Besonders spannend war das Thema Finanzen: Wir haben erfahren, wie man ein realistisches Budget erstellt, was es bedeutet, „richtig“ mit Geld umzugehen, und warum es wichtig ist, frühzeitig mit dem Sparen zu beginnen – egal ob für die erste eigene Wohnung, einen Urlaub oder für Notfälle. Auch Begriffe wie „Dispo“, „Kredit“ oder „Zinsen“ wurden erklärt – Dinge, die viele von uns vorher nur aus dem Internet kannten.
Ein weiterer wichtiger Punkt war der Umgang mit Schulden. Viele junge Leute unterschätzen, wie schnell es gehen kann, sich zu verschulden – sei es durch Online-Shopping, Handyverträge oder kleine Kredite. In einem Workshop haben wir gelernt, woran man unseriöse Anbieter erkennt, wie Mahnungen funktionieren und was passiert, wenn man Rechnungen zu lange ignoriert. Aber auch, wo man Hilfe bekommt, wenn’s finanziell mal eng wird.
Neben dem Finanzteil ging es auch um andere „Erwachsenenthemen“: Miete, Versicherungen, Arbeitsverträge, Steuern oder das deutsche Gesundheitssystem – alles wurde uns von Expertinnen und Experten praxisnah erklärt. Dabei konnten wir Fragen stellen, Beispiele aus dem Alltag durchrechnen und sogar selbst kleine Aufgaben lösen.
Fazit: Der Zukunftstag war eine super Ergänzung zum Schulalltag. Er hat uns gezeigt, wie wichtig wirtschaftliches Grundwissen ist – und dass man nicht erst nach dem Schulabschluss anfangen sollte, sich damit zu beschäftigen. Danke an alle Beteiligten für diesen aufschlussreichen Tag!
Text: Leon Hanesch, 2BKEH1