Am 13. Dezember 2024 ging der zweite Teil der Ausstellung „Gemeinsam für ein friedliches Miteinander: Interaktive Perspektiven des Islam im Dialog gegen antimuslimischen Rassismus“ nach zwei Wochen zu Ende. In diesem Zeitraum nutzten zahlreiche Klassen die Gelegenheit, sich im Rahmen der von Frau Chahade vorbereiteten Ausstellung intensiv mit den Themen Islam und antimuslimischer Rassismus auseinanderzusetzen und neue Perspektiven kennenzulernen.
Ein Highlight des zweiten Teils der Ausstellung waren die interaktiven Aktionen: Die Schüler:innen verfassten Friedensbotschaften, die sie symbolisch an Olivenbäumen anbrachten – als Zeichen für Hoffnung und Zusammenhalt. Ebenso regte die Beschäftigung mit der Gedenktafel für die Opfer des rechtsterroristischen und rassistischen Anschlags vom 19. Februar 2020 in Hanau viele Jugendliche dazu an, persönliche Texte zu verfassen, um ihre Gedanken und Reflexionen auszudrücken.
Zum Abschluss der Ausstellung fand ein jüdisch-muslimischer Dialog statt, der von den Schüler:innen vorbereitet wurde. Im Vorfeld erarbeiteten sie Fragen, die sie dem jüdisch-muslimischen Tandem stellten. Mit dieser Aktion sollte ein gegenseitiges Verständnis zwischen beiden Religionsgemeinschaften gefördert, Vorurteile abgebaut und verdeutlicht werden, wie bereichernd interreligiöser Austausch sein kann.
Die Ausstellung verfolgte das Ziel, über reine Wissensvermittlung hinauszugehen und Raum für kritisches Denken, Reflexion und Austausch zu schaffen. Sie bot den Schüler:innen die Möglichkeit, Stereotypen und Vorurteile zu hinterfragen, sich aktiv mit Diskriminierung auseinanderzusetzen und sich für antimuslimischen Rassismus zu sensibilisieren.
Die durchweg positive Resonanz zeigt, wie wichtig es ist, Dialogräume zu schaffen, die über den Schulalltag hinaus Wirkung entfalten.