10 Jahre Gewaltpräventionsprojekt mit Christoph Rickels

Vom 9.4. bis 15.4.2024 besuchte Christoph Rickels mit seinem Projekt „first togetherness“ die MSS und berichtete den Schüler:innen der Klassen AVdual, 2BFS1, 6ESG9, BKP1 und BKEH von seinen Erfahrungen und Erkenntnissen.

Bereits seit 10 Jahren ist Christoph fester Bestandteil in der Gewaltprävention der Schulsozialarbeit. Der Ehninger Sezer Karakoc kontaktierte Christoph damals und brachte Denise Sindlinger, eine der Sozialpädagoginnen unserer Schule, und Christoph in Verbindung. Seitdem begleitet er Christoph bei seiner Präventionsarbeit in Baden-Württemberg. Wir feiern sozusagen unser 10-jähriges Jubiläum mit Christoph und natürlich auch Sezer.

In seinem Vortrag erzählt Christoph von dem Tag bzw. von der einen Sekunde, die sein ganzes Leben nachhaltig veränderte. Ein Faustschlag auf den Kopf, von einem eifersüchtigen jungen Mann, dessen Freundin von Christoph einen Drink spendiert bekam. Eine 6-fache Hirnblutung – Koma – kostet ihn fast sein Leben. Danach ist nichts mehr wie es war. Er ist auf dem Entwicklungsstand eines Säuglings, muss alles neu lernen.

Christophs Geschichte geht einem sehr nah… Er hat in seinem Leben viele Herausforderungen gemeistert und Rückschläge überwunden. Trotz aller Widrigkeiten hat er nie den Glauben an sich selbst und seine Ziele verloren. Sein Schicksal hat ihn geprägt und gestärkt und er hat aus jeder Situation gelernt und ist daran gewachsen.

Christoph Rickels ist ein inspirierendes Beispiel dafür, wie man trotz aller Hindernisse seinen Weg geht und seine Träume verwirklicht. Sein Mut und seine Entschlossenheit sind bewundernswert und machen ihn zu einer inspirierenden Persönlichkeit.
Während seines Besuchs zeigte er uns Schülern, wie COOL es ist, Respekt füreinander zu haben und erwähnte immer wieder, wie wichtig es ist, authentisch zu sein. Christoph Rickels inspirierte uns dazu, unseren eigenen Weg zu gehen und immer an uns selbst zu glauben.
Seine Botschaft von Mut und Selbstvertrauen wird uns noch lange in Erinnerung bleiben.

Text: Y. Maggi (BKP1/2) und D. Sindlinger